Anerkennung internationaler Spitzenforschung
Der ETH-Rat hat per 1. Oktober Dr. Peter Wick, Abteilungsleiter an der Empa in St.Gallen und Dozent am Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie an der ETH Zürich, zum Titularprofessor der ETH Zürich ernannt. Peter Wick forscht an der Schnittstelle zwischen Materialwissenschaft und Gesundheit, insbesondere im Bereich Sicherheit von Nanomaterialien und Nanomedizin.
Die Ernennung zum Titularprofessor ist eine Anerkennung seiner Forschung, seiner Lehrtätigkeit und der Zusammenarbeit mit der ETH Zürich, speziell dem Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie (D-HEST). Gemäss Peter Wick ermöglicht ihm die Titularprofessur nun die Doktoranden direkt zu betreuen und an die Doktoratsprüfung zu begleiten, sowie noch enger mit den Kolleginnen und Kollegen des Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie Neues zu erforschen. «Und nicht zu vergessen, aufzuzeigen was am Standort St. Gallen im Bereich Health alles möglich ist, mit dem Ziel Talente in die Ostschweiz zu bringen.»
Der Weg zur Ernennung begann vor ein paar Jahren, als Peter Wick die Gelegenheit bekam sein Fachwissen «Nanosicherheit» an der ETH zu unterrichten. Im Verlauf der Jahre hatten sich mehrere Forschungskollaborationen mit dem D-HEST ergeben und mit der Revision des Vorlesung Curiculums ergab es die Möglichkeit noch eine weitere Vorlesung «Nanomaterials for Health» ins Leben zu rufen. Daraus entstand schliesslich die Möglichkeit als Titularprofessor evaluiert zu werden. Durch die Verleihung hat die Arbeit an der Empa erheblich an Sichtbarkeit gewonnen. Die Ernennung hat Strahlkraft über die Empa hinaus und zieht hoffentlich weitere Talente an die Empa und in die Ostschweiz an. Peter Wick betont «, dass wir in St. Gallen international anerkannte Spitzenforschung betreiben und eine stimulierende, interdisziplinäre Umgebung für Spitzenleute bieten können.»
Ein bisschen ETH in St.Gallen
Peter Wick pflegt, wie die anderen Titularprofessoren auch, mit seinem Team regen Austausch mit der ETH Zürich, sei es mit gemeinsam betreuten Doktorierenden, Masterstudenten oder gemeinsamen Projekten in den Gebieten Gesundheit-, Umwelt- und Materialforschung. Die Zusammenarbeit wird sich intensivieren und so kann ein bisschen ETH nach St. Gallen gebracht werden. Nicht zuletzt auch mit der geplanten Errichtung einer gemeinsamen Professur der ETH Zürich und der Empa in St.Gallen. Beteiligt bei dieser Initiative sind die ETH Zürich, die Empa, das Kantonsspital St.Gallen, die Universität St.Gallen (HSG) und der Kanton St.Gallen. Ziel der Professur ist die weitere Stärkung der Innovations- und Forschungstätigkeit am Standort St.Gallen. Das Team soll aus rund 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bestehen.